2. Runde: Der Beitrag der MEISSL ARCHITECTS zum Architekturwettbewerb. Aufgabe war es, einen Baukörper zu schaffen, der dem bunten Gemisch verschiedener Stile und Epochen (in unmittelbarer Nachbarschaft zum historischen Erbe Fischer von Erlachs) eine Struktur gibt, ohne die bestehende Substanz zu dominieren. Die architektonische Gliederung der Baukörper im Klinikareal schafft eine Art Raster, an den sich der Neubau des Kinderzentrums anlehnt. Er nimmt die Flucht des K2-Gebäudes auf, hält aber genügend Abstand, um einen Vorplatz zu bilden. Das neue Gebäude verbindet die umgebende Stadt mit dem Krankenhaus als eine Art Stadtfenster. Entwurfsbestimmend ist aber die funktionale Flexibilität innerhalb des Gebäudes, der sich die bauliche Form und das Tragsystem unterordnen.